[by Andrea]

Zeitig in der Früh sind wir aufgestanden, haben den letzten Rest ins Auto gepackt und sind nach einem kurzem Stop in einem Campingstore und beim Bottelshop Richtung Mt. Magnet aufgebrochen. Eigentlich wollten wir unterwegs immer wieder kleine Stops in verschiedenen Outbackstädtchen mache, aber die Leni hat sich geweigert das Auto zu verlassen – und warum?!?! Wegen der vielen Fliegen, die sich auf uns gestürzt haben wenn wir ausgestiegen sind. Und wenn ich sage viele Fliegen meine ich nicht etwa 10 od. 20 od. 100, nein wir reden hier von 1000enden (das ist viellicht etwas übertrieben, aber es kommt schon ziemlich hin).

Also sind wir alle Stunden mal stehen geblieben und Jürgen hat einen „Versuchsausstieg“ gemacht. Doch leider hat sich das Problem Fliegen nicht geändert. Vor unseren Augen sind alle Pläne zusammengestürzt. Es hat ja wohl kaum Sinn mit einem Kind durchs Outback zu reisen, dass nicht aus dem Auto aussteigen will.

Also denken wir und denken wir und beschliessen erstmals bis Sonnenuntergang zu fahren, da ja ab diesem Zeitpunkt die Fliegen auf magische Art und Weise verschwinden. Danach werden wir weiter sehen bzw. andere Reisende befrage und evt. unsere Pläne ändern und gleich an die Küste fahren.Als die Sonne sich so langsam gesengt hat, waren wir in Mt. Magnet.

Auf einem netten Campingplatz schlagen wir zum ersten Mal unser Zelt auf. Die Fliegen waren nun besser, doch leider hat es sehr nach Regen ausgesehen und wir befürchteten schon eine sehr nasse Nacht. Müde und erschöpft sind wir alle ins Bett gefallen. Doch ich konnte auf meinem Campingbett überhaupt nicht schlafen und bin deshalb gegen 1:00 Uhr ins Dachzelt ausgewandert.